Die Auswirkungen der Pandemie auf das Essverhalten der Deutschen

Die Corona-Pandemie jährt sich ein zweites Mal – das nehmen wir zum Anlass uns anzusehen, was sich in Deutschland innerhalb der letzten zwei Jahre verändert hat. In diesem Artikel wird es vor allem um die Änderungen in Bezug auf das Essverhalten der Deutschen gehen.

Wir stellen dir Umfragen und Statistiken vor, sodass du einen Überblick bekommst, welchen Wandel es in deutschen Haushalten gab. Außerdem gehen wir auf die besondere Belastung von Eltern ein und auch auf Pläne nach der Pandemie.

30% essen häufiger selbst gekochte Mahlzeiten

Statistik über Essverhalten der Deutschen

Der Großteil der Deutschen, die zuvor in einem Büro gearbeitet haben, sind seit Beginn der Pandemie ins Home-Office übergegangen. Während der Zeit der harten Lockdowns waren auch viele Schulen, Kitas und Kindergärten geschlossen. Berufstätige, Schul- und Kleinkinder befanden sich in der Corona-Krise also viel häufiger tagsüber zuhause als vor der Pandemie.

Durch diesen Umstand wurden deutlich mehr Mahlzeiten zu Hause eingenommen und Essgewohnheiten änderten sich. Laut des Ernährungsreports 2020 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gaben 30% der Deutschen an, seit der Corona-Krise häufiger als zuvor selbst zubereitete Speisen zu sich zu nehmen. 28% nehmen mehr gemeinsame Mahlzeiten ein und 21% kochen häufiger gemeinsam als zuvor. Fertigprodukte haben an Beliebtheit in der Pandemie abgenommen, 25% der Befragten gaben an, diese weniger häufig zu verwenden.

Beim selbst kochen zuhause ließen sich viele etwas unter die Arme greifen, beispielsweise durch das Bestellen einer Kochbox. Mit diesen wird das Gericht zwar selbst zubereitet, einkaufen und Menüs planen musst du allerdings nicht. Für Kochbox-Anbieter wie HelloFresh war die Pandemie ein wahrer Segen, 2020 mehr als verdoppelten sich die Einnahmen im Vergleich zum Jahr zuvor. 

80% mehr Krankschreibungen als im Vorjahr 

Statistik über mentale Gesundheit

Es gibt viele Gründe, die für eine Kochbox sprechen. Neben ganz allgemeinen Vorteilen, die du dir in unseren anderen Artikeln durchlesen kannst, gibt es auch spezielle Vorteile, von denen du in der Pandemie profitieren kannst. Ein großer Punkt ist, dass du für den Lebensmitteleinkauf nicht aus dem Haus und in einen überfüllten Supermarkt gehen musst, wo du das Risiko hast, dich mit dem Virus anzustecken. Diese Angst besitzen viele Menschen und das Bestellen einer Kochbox kann sie dir nehmen.

Eine Studie von Axa zur mentalen Gesundheit ergab, dass 32% der Deutschen ihre seelische Gesundheit als schlechter als im Jahr 2019 empfinden. Auch gab es im 1. Halbjahr 2020 80% mehr Krankmeldungen wegen seelischer Leiden im Vergleich zu Vorjahren. Der Erhalt einer Essenslieferung wie einer Pizza oder einer Kochbox sorgt in Pandemiezeiten sicherlich für einen kleinen Glücksmoment, der für viele bitter nötig ist. Auch der Überraschungsmoment, wenn es ans Öffnen der Box geht, kann für die Ausschüttung von Glückshormonen sorgen.

Für 42% der Eltern ist das Leben stressreicher als zuvor  

Statistik über Belastung von Eltern

Für Berufstätige im Home-Office mit Kindern ist die Situation natürlich außerordentlich belastend. In einer Befragung 2021 gaben 32% von Eltern mit Kindern unter 15 Jahren an, dass die Betreuung zuhause sie stark belaste. Ganze 42% empfinden ihr Leben als deutlich stressreicher als zuvor, da sie sich neben Beruf und Haushalt auch noch um die Kinderbetreuung und den Schulunterricht kümmern müssen. Dadurch kommt es bei 28% zu mehr Streit und Spannungen zuhause. 

Zusätzlich zur Kinderbetreuung und Arbeit auch noch ein Mittagessen für mehrere Personen zubereiten zu müssen, kann viel unnötigen Stress verursachen. Eine Kochbox mit genau abgemessenen, frischen Zutaten, mit denen du schnell eine gesunde Mahlzeit zubereiten kannst, nimmt dir einen Großteil der Arbeit ab, wodurch du dich auf wichtigere Dinge als Einkaufen und Mahlzeiten planen konzentrieren kannst. 

Häufigster Plan nach der Pandemie: im Restaurant essen zu gehen

Statistik über Pläne nach der Pandemie

Eine Umfrage des Magazins Chrismon zu Corona-Gewohnheiten, an denen die Deutschen auch nach der Pandemie festhalten wollen, ergab, dass 31% weniger ins Restaurants und mehr selber kochen möchten. Interessanterweise ist der Gewinner einer anderen Studie von YouGov nach den häufigsten Plänen nach der Pandemie der Plan in einem Restaurant essen zu gehen mit 57%. 

Die Deutschen sind also zwiegespalten, was die Planung ihres zukünftigen Essverhaltens angeht. Auch können wir uns sicher sein, dass etwas vorzuhaben nicht gleichbedeutend mit dem ist, was tatsächlich umgesetzt wird. 

Ob nach der Pandemie so viel in Restaurants gegessen wird wie davor, wird sich erst im Laufe der Zeit zeigen. Auch ob weiterhin so viele Kochboxen wie aktuell bestellt werden, können wir nicht mit Sicherheit voraussagen. Da die erste und größte Hürde – die allererste Kochbox zu bestellen – für die meisten überwunden ist, und sicherlich viele die zahlreichen Vorteile einer Kochbox genießen konnten, wird die Bestellrate wohl nicht auf das Niveau von vor der Pandemie zurückgehen. Mit einem leichten Rückgang kann gerechnet werden, jedoch ist das Erfolgsrezept von Kochboxen mittlerweile erprobt und Kochboxen sind in vielen Haushalten zur Normalität geworden. 

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